SYSTEMRELEVANZ ALS MEDIZINPRODUKTEHERSTELLER GIBT GREINER SICHERHEIT. POLITIK INFORMIERT SICH ÜBER DIE STRATEGIE DES ERFOLGREICHEN UNTERNEHMENS.
In dieser schwierigen Zeit mit den wirtschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen der COVID-19-Pandemie besitzt der qualifizierte Austausch auf regionaler und internationaler Ebene eine hohe Bedeutung. So begrüßte es die GREINER Geschäftsleitung ganz ausdrücklich, dass sich interessierte Politiker vor Ort über die Krisenstrategie des Unternehmens informierten.
Als Hersteller von Medizinprodukten für Kliniken und Praxen weltweit kommt GREINER während der Corona-Krise eine wichtige Aufgabe zu: die Ausstattung vielfältiger Einrichtungen mit mobilen OP- und Therapieliegen, Behandlungs- und Arbeitsstühlen oder auch dem innovativen SMT System für die Patientenkommunikation. Das Unternehmen nimmt damit eine Rolle ein, die es als systemrelevant auszeichnet, was es erlaubt, den Betrieb auch unter den scharfen Bedingungen des Infektionsschutzes aufrecht zu erhalten.
Neben dem Bereich „medbest“ besitzt das Unternehmen, das heute mit seinen 120 Mitarbeitern am Standort Pleidelsheim in der Nähe von Stuttgart auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblickt, auch noch die beiden Geschäftsbereiche „hairline“ und „traffic“, die mit Friseurstühlen und Waschsesseln bzw. mit Sitzen für Spezialfahrzeuge erfolgreich am Markt agieren. Allerdings ist beispielsweise der Markt für Friseureinrichtungen weltweit durch die Pandemie fast vollständig zum Stillstand gekommen, weshalb die Medizinprodukte umso bedeutender für das Ziel sind, diese gesamte Herausforderung zu bestehen.
Geduld, ein langer Atem und die hohe Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlen sich aus: „Nach der Schockstarre bei vielen Kunden kommen die ersten Signale für eine Besserung.“
Die drei Besucher aus der Politik interessierten sich für die generelle Situation des Unternehmens, die Lage für Mitarbeiter und Arbeitsplätze sowie insbesondere für die Wirkung der Maßnahmen innerhalb der Krisenstrategie: Digitalisierung und Arbeit im Homeoffice, Hygiene am Arbeitsplatz, Management und Akzeptanz von Schichten und Arbeitsteilung. Die GREINER Geschäftsleitung konnte hier bereits über positive Ergebnisse bei einzelnen Themen berichten, bei anderen steht die Bewertung aber noch aus und folgt erst Schritt für Schritt.
Die Systemrelevanz als Medizinproduktehersteller gibt der GREINER GmbH in jedem Fall mehr planerische Sicherheit. Denn diese Einstufung sorgt dafür, dass das Unternehmen, seine Prozesse und Lieferketten als Ganzes geschützt werden. Das heißt, dass bei etwaigem Eintritt einer Infektion oder Erkrankung von Mitarbeitern der Betrieb fortgesetzt werden kann – natürlich unter Einhaltung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen. Daher bedankte sich die GREINER Geschäftsleitung beim Pleidelsheimer Bürgermeister Ralf Trettner und dessen kommunaler Behörde ebenso wie beim Abgeordneten Fabian Gramling, die den Weg der Einstufung nachhaltig unterstützt hatten.
Rainer Wieland, Mitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments, zeigte sich interessiert daran, wie ein Global Player wie GREINER die Krise international behandelt und welche Perspektiven sich auf Basis der Digitalisierung für den Arbeitsplatz der Zukunft ergeben werden. „Ich habe das Gefühl, dass wir stärker als zuvor aus der Krise herauskommen können“, sagte er im Gespräch mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Kristina und Siegfried Greiner. Frau Greiner konnte dazu von positiven Signalen berichten: „Nach der Schockstarre zieht das Geschäft jetzt wieder an“, so ihre Replik auf den wirtschaftspolitischen Mutmacher. Für die internen Prozesse habe das Unternehmen gelernt, das Thema Homeoffice vs. Dauerpräsenz am Arbeitsplatz neu bewerten zu müssen.
GREINER wolle seinen Mitarbeitern mehr Vertrauen schenken und ihnen auch mehr Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung geben. Hier bewährten sich nun Investitionen in die Digitalisierung der Arbeitsplätze, betonte Siegfried Greiner. Für weitere Investitionen gab Kristina Greiner aber zu bedenken, dass die Liquidität der Unternehmen eben generell das große Thema sei. An dieser Stelle herrschte Einigkeit zwischen Unternehmen und Politik, wozu auch MdL Gramling gute Nachrichten vermelden konnte: das Land Baden-Württemberg entwickle derzeit ein zweites Konjunkturpaket, das Betrieben helfen soll, krisenbedingte Liquiditätsengpässe zu überbrücken.
Digitale Kommunikation am Bett oder der Liege – mobil, flexibel und anpassbar – wird real und stellt keine Zukunftsvision mehr dar. GREINER stellt den Gästen den neuen SMT SMART MEDIATABLE vor, der zum Patent angemeldet ist und auch in der Auswahl zum baden-württembergischen Innovationsprodukt des Jahres steht.
Das Treffen am Stammsitz von GREINER in Pleidelsheim unterstrich erneut, wie bedeutend der enge Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist und bleibt. Gerade in Krisenzeiten ist es unser aller Aufgabe, mit konstruktiven Ideen und Lösungsansätzen den Erhalt wettbewerbsfähiger Industrien und deren Arbeitsplätze zu sichern. GREINER stellt sich dieser Herausforderung heute und in Zukunft.